Bratex modulare Dachziegel Teil 3
Funktionalität
Woran wird die Fliese angeschraubt?
Die Metalldachziegel werden mit Holzschrauben mit selbstvulkanisierender Dichtung, die für die Dichtheit sorgen (sog. Bauernschrauben), auf dem Holzuntergrund, also der Unterkonstruktion, befestigt. Hierbei handelt es sich um 4,8×35 mm große Befestigungselemente mit einem M8-Kopf und einer Spitze in Form eines Bohrers, dessen Aufgabe es ist, die Oberfläche des Blechs zu durchbohren. Der Schraubendreher wird an der sogenannten befestigt Bit, also eine magnetische M8-Spitze, die die Schrauben hält und festzieht. Es ist üblich, einen Schraubendreher mit einer Schraube an der Blechoberfläche anzusetzen und den Abzug auszulösen (vorher die Kupplung des Geräts einstellen). Aufgrund der flachen und rutschigen lackierten Oberfläche, auf der die Schraube angebracht wird, und des Drucks des Schraubendrehers auf die Schraube rutscht der Schraubenbohrer manchmal von der Oberfläche ab, bevor das Blech gebohrt wird. Leider ist dann der Lack zerkratzt, der nach Abschluss der Arbeiten mit Mörtelfarbe geschützt werden sollte. Es ist zu beachten, dass für ein mittelgroßes Dach von 200 m1200 ca. XNUMX Schrauben erforderlich sind, sodass die Gefahr von Kratzern mit der Anzahl zunimmt.
Ähnliches gilt für die Quer- und Stirnverbindung der Bleche untereinander. Es werden Befestigungselemente für Blech 4,8 × 19 mm verwendet. Hierbei ist zu beachten, dass diese Verbindungselemente eine kleinere Gewindesteigung haben und das Gewinde bis zum Schraubenkopf reicht – dies ist ein wichtiges Merkmal des Verbindungselements zum Nähen von Blechen. Darüber hinaus sind Stoßverbindungen für den Auftragnehmer anspruchsvoller als das Anbringen von Befestigungselementen an der Platte von oben.
Befestigung mit Schrauben
Anders als bei Flachdächern ohne Prägung (z. B. Trapezblech, Stehfalz) muss bei der Befestigung eines Metalldachziegels auf mehrere Punkte geachtet werden. Die folgende Abbildung zeigt, wie das Befestigungselement auf dem Metalldachziegel angebracht wird.
Die Schraube muss an der vom Hersteller vorgesehenen Stelle platziert werden. Es ist üblich, 5-6 Schrauben pro Quadratmeter zu verwenden. Der optimale Ort für den Verbinder ist der tiefste Punkt der Welle und die Position relativ nah an der Prägung.
Dadurch führt das Anziehen des Befestigungselements mit der eingestellten Schraubendreherkupplung nicht zu einer Verformung der Blechoberfläche um das Befestigungselement herum. Warum besteht ein solches Risiko? Wie in der Zeichnung zu sehen ist, befindet sich die Schraube aufgrund der Prägung auf den Metalldachziegeln immer in einem gewissen Abstand zur Prägung, was wiederum dazu führt, dass das Blech ca. 2-4 mm höher ist als der Holzuntergrund. Je näher die Platte am Substrat liegt, desto steifer ist die Oberfläche der Platte. Je weiter man vordringt, desto größer ist die Gefahr einer Verformung, wenn die Schraube mit einer über die Schrauberkupplung regulierten Kraft angezogen wird. Außerdem fällt eine Schraube auf, die weiter als 2,5-3,5 cm von der Prägung entfernt ist.
Die Position des Befestigungselements am tiefsten Punkt der Welle trägt dazu bei, dass es senkrecht zum Untergrund angebracht wird und seine Dichtung optimal auf der Plattenoberfläche haftet.
Es ist zu beachten, dass die beim Bohren der Oberfläche entstandenen Metallspäne sofort weggefegt werden sollten. Sie werden auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt und können den Lack beschädigen und später zum Brennpunkt der Blechschädigung werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die unsachgemäße Verwendung von Befestigungsmitteln das Dach anfällig für Undichtigkeiten macht, die Harmonie der Ästhetik erheblich beeinträchtigt und die Ursache für weitere spätere Mängel am Dach sein kann.
Eine hilfreiche Funktion der modularen Metalldachziegel von Bratex
Die modularen Metalldachplatten von Bratex verfügen über eine nützliche Fabrikfunktion – versenkte Montagepunkte, die firmeneigene Lösung von Bratex, die 2015 mit dem Metalldachziegel Scandinavia entwickelt und implementiert wurde. Dies sind horizontale und vertikale Punkte auf der Oberfläche des Blattes (rot im Bild) und von der Vorderseite auf seiner Prägung (gelb im Bild).
Versenkte Befestigungspunkte sind keine Löcher, die eine Schraube erfordern, um Undichtigkeiten zu verhindern. Dabei handelt es sich um Vertiefungen in der Oberfläche des Blechs, die für den Bohrer der Bodenschraube profiliert sind.
Durch die Platzierung des Befestigungselements in einer solchen Aussparung „sitzt“ es stabiler und das Auslösen des Schraubendreher-Auslösers wird zuverlässiger, so dass die Schraube nicht verrutscht, die Oberfläche des Blechs nicht zerkratzt und beim ersten Versuch eingeschraubt wird .
Ähnliches gilt für versenkte Befestigungspunkte, die sich an der Stirnseite der Bleche an den Rippen befinden. Dort ist das Anbringen von Schrauben noch anspruchsvoller, da der Handwerker den Schraubenzieher waagerecht ausrichten und sich abstützen muss. Beim modularen Metalldachziegel Bratex Scandinavia wurde die Lage der versenkten Montagepunkte auf der Vorderseite schräg und auf der oberen Welle gestaltet.
Es gibt zwei wichtige Gründe. Der erste Grund, der das vollständig gebogene Profil des Metalldachziegels erzwang, war die vollständige Haftung der selbstvulkanisierenden Dichtung, da die Schraube schräg angebracht ist. Der zweite Grund ist die Gewissheit, dass es an dieser Stelle zu keiner Undichtigkeit kommt, wenn das Befestigungselement nicht festgezogen wird oder ein verdrehtes Holzbefestigungselement (falscher Typ) verwendet wird, da sich die Position der Schraube nicht in der unteren Welle befindet , also an der Stelle, an der Wasser fließt.
Vorteile
Versenkte Befestigungspunkte sind visuelle Hinweise für den Auftragnehmer, bei denen der Hersteller die Verwendung des Befestigungsmittels vorgesehen hat. Bei versenkten Befestigungspunkten besteht keine Gefahr, dass die Schraube die Oberfläche des Blechs zerkratzt, da ihr Bohrer wie in einer passenden Buchse in der versenkten Stelle „sitzt“. Die Befestigungspunkte befinden sich an der optimalen Stelle, so dass sie möglichst wenig sichtbar sind und keine Gefahr einer Blechverformung beim letzten Anziehen mit einem Schraubendreher besteht. Es ist zu beachten, dass es aufgrund der Besonderheiten einer bestimmten Dach- und Lattenanordnung erforderlich sein kann, das Befestigungselement an einer anderen Stelle als dem markierten Punkt anzuschrauben, oder dass es nicht erforderlich ist, es an einem versenkten Montagepunkt anzuschrauben. In keinem der beschriebenen Fälle liegen Kontraindikationen vor.
Flache Savanna-Metallfliese
Die zuvor dargestellte Zeichnung zeigt, wie die Schrauben nach der Montage an der Metalldachplatte angeordnet sind. Einige von Ihnen haben eine Frage: Wie wäre es mit dem Spannen von Platten aus Produkten mit ebenen Oberflächeneigenschaften, wie zum Beispiel dem modularen Metalldachziegel Savanna? Kommt es zu einer Verformung des gesamten Blechs oder eines Teils davon?
Platten aus längsprofilierten Moduldachziegeln mit Bögen wie Bratex Scandinavia oder Aurora sind einfach steifer. Bei der Schraubenanwendung besteht keine Gefahr einer Profilverformung durch das Anziehen. Eine ganz andere Sache sind hingegen Platten aus einem Flachprodukt, wie etwa dem modularen Metalldachziegel Bratex Savanna. Die Bleche dieses Metalldachziegels weisen vier völlig ebene Segmente auf, die bei einer Verschraubung nach den zuvor beschriebenen Annahmen zu einer Verformung der ebenen Fläche führen würden.
Bei der Gestaltung dieses Metalldachziegels haben wir die proprietäre Lösung von Bratex Step-Mont eingeführt, die darin besteht, dass die ersten 3 cm des Blechs direkt nach der Prägung in Richtung der Dachneigung an der Dachlatte haften, das Blech einfach parallel ist auf den Boden.
Dadurch erhalten wir eine bestmögliche Oberfläche zum Anbringen des Befestigungselements, die steif ist und die ebene Oberfläche des Blechs in keiner Weise beeinträchtigt. Dies ist das sogenannte zusätzliches Pressen.
Platten aus modularen Bratex-Metalldachziegeln – Skandinavien, Savanne und Aurora – über vorbereitete versenkte Befestigungspunkte auf der Oberseite des Blechs und auf der Vorderseite (auf der Prägung) verfügen.
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